Meine zweite und letzte Reise während meines Freiwilligendiensts in Bolivien führte mich zuerst nach Potosí, das aber nur mit ungefähr drei Stunden Aufenthalt. Der Grund ist, dass die Salz-und-Silber-Tour, die mir Hostelling finanziert, eigentlich so abläuft: Besuch der Silberminen und „Casa de la Moneda“ in Potosí, danach drei Tage Tour auf dem Salar de Uyuni und im Abschluss eine Stadttour durch La Paz mit Ausflug zum Titicaca-See.
Nun kannte ich La Paz aber schon zur Genüge und Potosí reizte mich nicht so sehr, so dass es nur als Durchfahrtsstation nach Uyuni diente.
Denn: Ich wollte mit den verbliebenen 10 Urlaubstagen bis nach Ecuador gelangen und wieder zurück.
In Potosí war es verdammt eisig, ohne Mütze und Handschuhe wäre es schwer auszuhalten gewesen. In dem Partner-Hotel von Hostelling gibt es beheizte Zimmer, was in Bolivien eine Seltenheit ist, aber wofür man im Winter von Potosí wohl recht dankbar sein kann.
Ich hielt mich wie gesagt nicht lange auf und musste dann gleich in den Bus nach Uyuni steigen, wo die Fahrgäste durch die peruanische Soap „Al Fondo Hay Sitio“ unterhalten wurden, was schon mal eine schöne Einstimmung auf meine übernächste Station in Peru sein sollte.